Fit für den Dienst
Atraumatische Notfälle: Embolie
In diesem Kapitel dreht sich alles um Embolien. Sie begegnen uns sehr häufig in der Notaufnahme oder im Schockraum, im Tagesgeschäft und im Nacht- oder Wochenenddienst. Daher hier ein kurzer Überblick, was wichtig ist:
Eine Embolie ist eine vollständige oder partielle Okklusion eines Gefäßes, aufgrund von über die Blutbahn eingeschlepptem Material (körpereigenes oder körperfremdes Material). Dies kann nachgeschaltet zu einer Ischämie durch unzureichende Blutzufuhr und zu einem Infarkt führen. Der häufigste Vertreter ist die Lungenarterienembolie, welche mittels einer arteriellen Phase im CT-Thorax diagnostiziert wird. Anamnestisch waren die PatientInnen häufig für längere Zeit immoblisiert oder haben eine maligne Grunderkrankung. Die häufigsten Symptome sind Dyspnoe und Brustschmerzen, dazu können u.a. Tachypnoe, Tachkardie, Husten und Hämoptysen kommen. Therapeutisch können neben rein mediakmentöser Therapie auch interventionelle Verfahren zur lokalen Lyse oder eine Embolektomie angewandt werden.
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