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Dissektion der Arteria vertebralis
Eine Dissektion der A. vertebralis entsteht durch einen Einriss der Gefäßwandintima oder durch eine Einblutung nach Rupturen von Vasa vasorum. Hierauf folgt eine Hämatomausbreitung in der Tunica media. Die Folge sind totale oder subtotale Lumenobstruktionen. Auch die Ausbildung eines Pseudoaneurysmas ist möglich. Am häufigsten ist die distale Atlasschleife (V3-Segment) betroffen. Dissektionen können traumatisch, iatrogen oder im Rahmen von Grunderkrankungen wie z.B. hereditätre Bindegewbserkrankungen auftreten.
Klinik:
- Kopfschmerzen
- Nackenschmerzen
- Horner-Syndrom
- Cerebrale Infarke
- Ataxie
- Gangunsicherheit
Diagnostik:
CTA:
- filiforme Stenosierungen oder Verschlüße
- Wandhämatom
MRT/MRA
- intramurales Wandhämatom in der fettsupprimierten T1w- und T2w-Sequenz
- filiforme Stenosierungen oder Verschlüße
- Pseudoaneurysma
- Ischämien
Angiografie:
- langstreckige Lumeneinengung (String Sign)
- flammenförmiger proximaler Verschluss (Flame shaped occlusion)
Sonografie:
- Stenosen
- intramurales Wandhämatom
- Intima Flap
- abnorme Doppler-Spektren
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