Fit für den Facharzt
Erkrankungen des peripheren Nervensystems
Die zahlreichen Erkrankungen des peripheren Nervensystems, die sog. peripheren Neuropathien, zählen zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen überhaupt und sind auch häufig mit systemischen Grunderkrankungen assoziiert, wie z.B. Diabetes mellitus.
Die MR-Neurographie stellt ein komplementäres diagnostisches Verfahren in Ergänzung zur klinischen Untersuchung und den elektrophysiologischen Verfahren dar. Sie ermöglicht die pathomorphologische Darstellung von Nervenläsionen mit sehr hoher räumlicher Präzision und umfassender anatomischer Abdeckung. Sie bietet zudem die Zugänglichkeit zu tief liegenden Körperregionen, in denen die elektrophysiologischen Verfahren sowie die Nervensonografie nur eingeschränkt einsetzbar sind. Das hauptsächliche diagnostische Kriterium stellen T2w Läsionen des Nervs bzw. von Nervenfaszikeln dar. Diese können räumlich sehr präzise und sensitiv dargestellt werden. Obwohl sie relativ unspezifisch für die zugrunde liegende pathohistologische Veränderung sind, sind sie diagnostisch wertvoll, weil sie sehr genaue räumliche Läsionsmuster aufdecken, die wohl die wichtigste diagnostische Information überhaupt darstellen, um periphere Neuropathien korrekt zu klassifizieren. .
Jetzt bitte einloggen...
Der aufgerufene Inhalt steht nach dem Login zur Verfügung. Nutze bitte den bekannten DRG-Login via RadiSSO.