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Indikationen für den Einsatz von CT-Kontrastmitteln
Die Indikationen für den Einsatz von CT-Kontrastmitteln ergibt sich aus der Abwägung des Risiko-Nutzen-Verhältnisses einer Kontrastmittelgabe.
Dazu erfolgt eine Feststellung möglicher Kontraindikationen, wie Kontrastmittelallergie, Nierenfunktionseinschränkung oder Hyperthyreose.
Demgegenüber stellt sich die Frage nach dem benötigten Weichteilkontrast bzw. der Perfusionsdynamik, resultierend aus der jeweiligen Pathophysiologie möglicher Verdachtsdiagnosen. Prinzipiell nativ beurteilbar sind Knochen und Lungenparenchym.
Beispiele für Kontrastmittelindikationen:
- Darstellung der Gefäße (Kaliber, Verschlüsse)
- Nachweis von Blutungen (arterieller Kontrastmittelaustritt, venöses Pooling; Ausnahme: natives CT des Schädels bei dort zum Hirnparenchym hyperdenser Darstellung von Blut)
- Darstellung von Weichteilen, insb. Lymphknoten und parenchymatöse Organe
- Frage nach Kontrastmittelanreicherung bei Entzündungen/Abszedierungen
- Darstellung der Morphologie (Insuffizienz, Fisteln, etc.) bei oraler oder rektaler Kontrastierung.
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