Spezialwissen
Klassifikation nach ILO und ICOERD
Erklärungen zu den Grundlagen der ILO- und ICOERD-Klassifikation
Vortrag zu ILO Codierung von PD Dr. Rodenwaldt ("Grundlagen der Klassifikation nach ILO 2000 - ILO 2011 D").
Vortrag zur ICOERD Codierung von Dr. Hering und Fr. PD Dr. Hofmann-Preiß ("Erläuterungen zur Kodierung nach ICOERD im CT‐Klassifikationsbogen").
Die Klassifikationen nach ILO (International Labour Organization) und ICOERD (International Classification for Occupational and Environmental Respiratory Diseases) dienen als ein strukturiertes Befundungsschema bei Verdacht auf Pneumokoniosen oder bei bekannten berufsbedingten Erkrankungen der Lunge und Pleura. Die DGUV (Deutsche gesetzliche Unverversicherung) beauftragt in der Regel zwei unabhängige Gutachter (Erstgutachter und Zweitgutachter) zur Bearbeitung entsprechender Versicherungsfälle. Die Befundung erfolgt anhand vorgegebener Befundungsbögen. Dabei unterscheiden sich die Bögen zur Begutachtung des Röntgen-Thorax und der HRCT geringfügig. Die ILO-Codierung bezieht sich auf die Befundung des Röntgen-Thorax, die ICOERD-Codierung auf die Begutachtung der Thorax-CT (HRCT). Ziel ist die Beschreibung, Einordnung und Quantifizierung der Bildbefunde ohne Notwendigkeit einer finalen Diagnose. Neben pulmonalen und pleuralen Befunden können in einer separaten Symbolleiste auch Zusatzbefunde kodiert werden (z.B. Pleuraerguss). Durch die strukturierte Codierung wird eine Referenz für die Befunddynamik und Prognose geschaffen.
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